01.03.2015 / © Heinrich Stauffacher / Polit-/Kultur-Observatorium Sool - Schweiz / www.neo-kultur.ch
Die eindeutige Definition ...
Seite 3)
Es gibt nur eine Definition von Demokratie - und die
wird durch das Befürworter-Prinzip definiert - in der
Demokratie herrscht urgesetzliche Selbstbestimmung!
11.
Grundbedarf
Grundbedarf ist alles, was der Grundversorgung und Grund-Besorgung,
d.h., dem Schutz der Existenz und des Lebens des Individuums dient.
Hierfür zu sorgen ist grundsätzlich Aufgabe der Gesellschaft (Nahrung,
Energie, Bekleidung Behausung, Infrastruktur, usw.); also ist dieser Ba-
sis-Bereich nicht etwa “zu verstaatlichen” (und schon gar nicht zu pri-
vatisieren), sondern zu ‘vergesellschaftlichen’ (zu demokratisieren, in-
dividualisieren ... anstatt politisch zu kollektivieren, ‘verklumpen’).
Die erste ‘Arbeit’ aller Geschöpfe ist die Nahrungssuche, und die zweite
die Nahrungsgewinnung (Energieaufnahme). Für die Menschen als kult-
urelle Wesen gilt, sich in unbesiedelten Gebieten Nahrungsgründe zu er-
schliessen (Menschenpflicht), um Konflikte oder gar Krieg zu vermeiden.
Was für den Grundbedarf (individuelle Grundversorgung und Grundbe-
sorgung in einer integren Gemeinschaft) geleistet wird, ist “Arbeit zum
Lebenserhalt” - die in der ganzen Natur unkommerziell geleistet wird -
alles andere ist “Spiel zur eigenen Freude” (wo kommerzielle Geschäfte
Sache der Beteiligten sind, die sich den Konsum freiwillig etwas kosten
lassen ...)! Niemand darf eine Leistung ohne adäquate Gegenleistung er-
warten, resp. beziehen - das ist unfair und unsozial.
12.
Beschäftigung
Der “Ur-Trieb zum Lebenserhalt” beschäftigt alle Geschöpfe gleicher-
massen; der Mensch nimmt die notwendigen Tätigkeiten als Arbeit wahr
a) ‘Arbeit’
(... da kann nie jemand ‘arbeitslos’ sein). Dieser Teil seiner ‘Betätigung’
ist zum (Über-)Leben unerlässlich, und selbstredend hat sie jeder “auf
eigene Rechnung” zu leisten, das heisst, ohne Lohn (der ‘Lohn’ seiner
Arbeit ist die Deckung seiner Grundbedürfnisse durch Eigenproduktion).
b) ‘Spiel’
Der andere Teil seiner Beschäftigungen ist ‘fakultativ’ und kann mit dem
Begriff ‘Spiel’ umfassend bezeichnet werden. Spielereien sind nicht exi-
stenziell, und daher für jeden freiwillig. Alles was nicht mit existenziellen
Tätigkeiten in Verbindung steht, gehört in den Bereich der Spielerei. Das
ist denn auch der freie “Bereich der kommerziellen Handels-Geschäfte”!
13.
Grund-
Die naturgesetzlichen Nutzungsrechte an einem Stück Erde, sowie zuge-
‘Einkommen’
höriger Ressourcen, ermöglichen jedem Menschen ein existenzielles
“Grundeinkommen aus seinem selbständigen Wirtschafts-Betrieb”: Das
‘Grund-Vermögen’ (Grundkapital) ist ein Stück Erde (Hoheits-Revier),
und das Betriebskapital ist seine persönliche Arbeitskraft. Damit kann er
grundsätzlich unabhängig von andern leben (wie jedes andere Geschöpf)
- d.h., er kann seinen elementaren Wirtschafts-Kreis betreiben. Gruppen
von Gleichberechtigten können Daseins-Gemeinschaften bilden, die sich
und jedem Einzelnen eine höhere Sicherheit und vermehrten Schutz bie-
ten (’Genossenschafts-Vereine’ ... Prinzip der Ur-Eidgenossenschaften).
14.
Sozial-Gelder
‘Sozialgeld’-Empfänger ist grundsätzlich Jeder, der Geld von der Ge-
(”Sozialgeld-
sellschaft (Allgemeinheit) kassiert, ob er nun dafür etwas tut oder nicht.
Bezüger” ...?)
Also auch das ganze Staatspersonal und jene in der Privatwirtschaft, die
von Geschäften mit dem ‘Polit-Staat’ profitieren - natürlich nebst all je-
nen, denen das Polit-System gleichfalls ein Leben “auf Kosten der Pro-
duktiven” ermöglicht (... ohne Gegenleistung)! All diese Mittel können
im Wirtschafts-Demokratie System eingespart werden, indem die Gesell-
schaft nach “natürlichem Regulativ” geordnet und betrieben ist - da flies-
sen die Mittel in “naturgesetzlichen Kreisläufen”!
Man stelle sich nur vor, “allein auf der Welt” zu sein - von wem sollte
man da Sozialgeld erhalten ...? Wer würde da etwa in Teilzeit ‘Geld ma-
chen’ - und es sich selber auszahlen - um nebst der “Ernte aus eigener
Arbeit” noch andere Dinge “von sich selber kaufen” zu können ...?! So
funktioniert aber der Staats-Haushalt: Die Polit-Wirtschaft! Einzig rich-
tig wäre das umgekehrte Modell: “Die Gesellschaft ordnet und organi-
siert sich wie der redliche Selbständig-Erwerbende” - politisch neutral:
als ordentliche Wirtschafts-Demokratie. Das Sozialverhalten ist Privat-
Angelegenheit und Merkmal gesunder, integrer Gemeinschaften, nicht
Sache politischer Institutonen und kommerzieller Unternehmungen ...!
Vergleich:
Demokratie: die Demokratie ist jene “naturgesellschaftliche (soziale)
Institution”, die sich nach Urgesetz schon von selbst ergibt, während:
Politokratie: die Politokraten “Soziale Institutionen künstlich schaffen”,
müssen, um ihre unsoziale Grundhaltung zu verbergen. Sie machen aber
auch das nicht ohne Gewinn für sich - indem sie “ihr ganzes Sozialwe-
sen politisch kommerziell betreiben” (was es doppelt so teuer macht ...)!
Fortsetzung ...